Ernst Molden

doktor paranoiski

Roman
Cover: doktor paranoiski
Deuticke Verlag, Wien 2001
ISBN 9783216305398
Taschenbuch, 224 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Ein Mann steigt aus: Christoph Salzer, studierter Botaniker und arbeitsloser Wissenschaftspublizist, sieht keinen Grund mehr, in der kapitalistischen Gesellschaft zu verbleiben. Mit Hilfe eines aus der Prosektur entwendeten Leichnams fingiert er seinen Feuertod und begibt sich in den Wienerwald, wo er als Eremit leben möchte. Was Salzer nicht weiß: Im Wald agiert eine Guerilla-Kampftruppe, die ihn nach wenigen Wochen findet und quasi adoptiert...

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 14.02.2002

Ernst Moldens vierter Roman beginne zwar als deprimierender Aussteigerroman, entpuppe sich aber im Verlauf der Handlung eher zu einem witzigen Thriller, den Günther Stocker als einen "spannenden und originellen Unterhaltungsroman" bezeichnet. Leider sei die "sympathische Spintisiererei" um einen radikalen Aussteiger, der im Wienerwald auf Gesinnungsgenossen stößt und sich deren Kampf für eine bessere Welt anschließt, manchmal zu stark an die Dramaturgie von Hollywood-Geschichten angelehnt, kritisiert der Rezensent, doch trotz mancher "Peinlichkeiten à la John Wayne" über wiegt bei ihm wohl dennoch das Lesevergnügen.
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