Frank Berger

Das Geld der Dichter in Goethezeit und Romantik

71 biografische Skizzen über Einkommen und Auskommen
Cover: Das Geld der Dichter in Goethezeit und Romantik
Waldemar Kramer Verlag, Frankfurt am Main 2020
ISBN 9783737404860
Kartoniert, 352 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Zeit für einen Kassensturz: Waren die Poeten früher wirklich arm? Ließ sich in der Romantik etwa Geld mit Gedichten verdienen? Der Frankfurter Historiker Frank Berger ist diesen Fragen nachgegangen. Nach jahrelanger akribischer Forschungsarbeit erzählt er aus Briefen, Tagebüchern und anderen Quellen und berichtet über die finanziellen Angelegenheiten von über 70 Dichtern, Komponisten und anderen Künstlern aus der Zeit der Romantik. Ergänzend dazu hat er aufgrund umfangreicher Berechnungen erstmals die Grundlage dafür geschaffen, Geldbeträge des frühen 19. Jahrhunderts mit denjenigen der heutigen Zeit zu vergleichen - eine Pionierarbeit.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 03.06.2020

Rezensent Arno Widmann schaut mit Frank Bergers Arbeit der Entstehung der Autorenschaft zu und was dabei für die schreibenden Künstler abfiel. Nicht viel, stellt Widmann fest, auch wenn Berger ihm Taler in Euro umrechnet und Clemens Brentanos Vermögen in die Millionen ging. Einer wie Herder konnte vom Schreiben nicht leben, Sophie von La Roche kam mit Zuwendungen über die Runden, staunt Widmann, und war ein Buch erfolgreich, kamen die Raubdrucker. Welche Bedeutung dem Urheberrecht ab 1837 zukommt, kann der Rezensent da leicht ermessen.