Franz Reitinger

Aloys Zötl oder Die Animalisierung der Kunst.

Mit einem Text von Andre Breton
Cover:  Aloys Zötl oder Die Animalisierung der Kunst.
Christian Brandstätter Verlag, Wien 2005
ISBN 9783854983583
Gebunden, 160 Seiten, 49,90 EUR

Klappentext

Siebzig Jahre nach seinem Tod schlug Zötls Sternstunde, als seine Arbeiten durch eine Verkettung von Zufällen an die Öffentlichkeit gelangten: Zwischen Dezember 1955 und Mai 1956 wurden in Paris 320 seiner Aquarelle auf zwei Aufsehen erregenden Auktionen versteigert. Prominenz aus Kunst und Wirtschaft wie Cecile de Rothschild, Pierre Balmain und Leo Ferre erwarb Arbeiten des unbekannten Shootingstars zu exorbitanten Preisen, Andre Breton schrieb ein Katalogvorwort, in dem er Zötls Bestiarium als das prächtigste Tierbuch feierte, das die Welt je gesehen habe. Später wurde der Färber von Breton neben Henri Rousseau in die Liste der »Surrealists avant la lettre« aufgenommen. Damit ist Zötl der einzige offiziell anerkannte Surrealist, den Österreich hervorgebracht hat. Im vorliegenden Werk werden nicht nur die Vorgänge um Zötls Entdeckung beschrieben, es ist überhaupt die erste biographische Studie zu einem Künstler, dessen Leben bis dato zu zahlreichen Mystifikationen Anlass gegeben hat.