Frederick Kohner

Gidget. Mein Sommer in Malibu

Roman
Cover: Gidget. Mein Sommer in Malibu
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2023
ISBN 9783103975406
Gebunden, 176 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem amerikanischen Englisch von Hanna Hesse. Mit einem Nachwort von Volker Weidermann. Wie fühlt es sich an, frei zu sein? Ein Sommer unter der Sonne Malibus, strahlend blauer Himmel und ein junges Mädchen, das von den Wellen magnetisch angezogen wird: Das ist die Geschichte von Kathy alias Gidget, die die Wellen, das salzige Meer, den Strand und die Freiheit nicht den "Jungs" überlassen, sondern sich den großen Traum erfüllen will, selbst auf dem Brett zu stehen. Ein atemberaubender Sommer voller Träume, Abenteuer, sandiger Erdnussbuttersandwiches und erster Verliebtheit beginnt, in dem Gidget entgegen aller Widerstände ihrer größten Leidenschaft folgt - dem Surfen. Frederick Kohner, jüdischer Emigrant und Hollywoodgröße, Zeitgenosse von Anna Seghers und Thomas Mann, verleiht der wahren Geschichte seiner geliebten Tochter Kathy, die als eine der ersten Surferinnen zur Ikone der weltweiten Surfkultur wurde, eine hinreißende Stimme: "Gidget. Mein Sommer in Malibu" ist das Geschenk eines Vaters an seine Tochter. Es ist die Geschichte eines paradiesischen Sommers, eine Geschichte über Leichtigkeit, Freiheit und darüber, wie man sich nicht an die Regeln hält.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 13.07.2023

Im Endeffekt doch zu schlicht ist für den Rezensenten Félix Lucas Ernst dieser amerikanische Roman von Frederick Kohner, der die Frauwerdung eines jungen Mädchens mit ziemlich vielen Klischees beschreibe. Franzie, eine junge Kalifornierin in den 1950er Jahren, verbringt den Sommer am Strand, wo sie von einem attraktiven Surfer und Sunny Boy vor dem Ertrinken gerettet wird, referiert Ernst, eine Liebesgeschichte und die beginnende Abnabelung von den Eltern bleibt da natürlich nicht aus. Kohner hatte den Roman, der aus der Perspektive eines jungen Mädchens erzählt wird, für seine Tochter geschrieben, erklärt der Kritiker. Für ihn geht das Konzept nicht auf: zu viele väterliche Ratschläge, zu wenig konkrete Jugendlichkeit. So bleibt der Roman für den Rezensenten eher ein "Kuriosum", als ein empfehlenswertes Buch.