Harriet Grundmann, Tobias Krejtschi

Das fünfte Schaf

(Ab 4 Jahre)
Cover: Das fünfte Schaf
Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2008
ISBN 9783779502012
Gebunden, 24 Seiten, 13,90 EUR

Klappentext

Als Lina die Schafe, die sie zum Einschlafen zählt, einmal ganz genau anschaut, hat sie es schnell raus: Das fünfte Schaf ist keines. Einmal entdeckt, leugnet der Wolf nichts. Ja, er hat spitze Zähne. Ja, er gehört zu denen, die naturgemäß unschuldige Lämmer jagen. Ja, er kann schrecklich knurren. Und dennoch kann er Lina und die echten Schafe überzeugen: Er ist anders! Er will nicht mit den Wölfen leben und Lämmer fressen. Er will mit den Schäfchen über Wölkchen springen und nur ab und zu ein Mettwurstbrot. Die Schafe vertrauen dem Wolf. Und Lina ist eigentlich auch sehr froh, denn der Wolf tut ihr einen großen Gefallen: Mit einem einzigen Knurren vertreibt er das Monster aus der Zimmerecke, das Lina schon lange ein Dorn im Auge war!

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.05.2009

Regelrecht begeistert ist Rezensent Tilman Spreckelsen von diesem Buch - und zwar vom ersten Satz an. In dem geht es um die Schafe, die Lina, die Heldin des Buches, vor dem Einschlafen zählt. Diesmal aber schaut sie genauer hin und entdeckt einen als Schaf verkleideten Wolf unter ihnen. "Das fünfte Schaf" des Titels ist also gar keins. Wie Lina dann den Wolf, der nicht so böse ist, wie man denkt, streng und selbstbewusst zu behandeln und für eigene Zwecke zu nutzen versteht: das reißt Spreckelsen hin. Nicht weniger "souverän" als die Autorin setze der Zeichner Tobias Krejtschi das "Wechselspiel aus Bedrohung und Beherrschung " ins Bild. Das ganze also: ein Kinderbuch ohne Makel.
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