James Buchan

Meine persische Braut

Roman
Cover: Meine persische Braut
DuMont Verlag, Köln 2001
ISBN 9783770152421
Gebunden, 366 Seiten, 22,50 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Peter Torberg. John Pitt kommt als junger Aussteiger in den Iran, mit Sprachunterricht hält er sich über Wasser. In seinem Kurs sitzt ein verschleiertes Mädchen, dem der Engländer verfällt: Shirin, "die süß ist wie getrocknete Maulbeeren und Granatäpfel und Hagebutte und Milch und Opium". Aber die Tochter eines Generals ist einem anderen versprochen. Gemeinsam fliehen sie und verstecken sich vor dem Geheimdienst in einem aufgegebenen Botschaftsgebäude an der Küste ...

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 07.07.2001

Der Rezensent mit dem Kürzel StW weiß nicht recht, was er von dem Roman, in dem ein englischer Protagonist im Iran und Irak nach seiner verschwundenen persischen Braut sucht und der 20 Jahren umfasst, "halten soll". Das Buch sei eine Mischung aus Reiseerzählung und "Romanze mit Märchenelementen", sei mitunter "trivial" und lasse dennoch auch literarischem Anspruch erkennen, so der etwas ratlos wirkende Rezensent. Trotzdem hat er viel Lobenswertes entdeckt. So preist er die Landschaftsbeschreibungen und das "Lokalkolorit", von dem er vermutet, dass es der persischen Literatur verpflichtet ist und will auch die häufigen grausamen Szenen nicht als reine "Effekthascherei" des britischen Autors abgetan sehen. Wenn dieses Buch also ein "Scheitern" dokumentiere, so doch zumindest eines mit "Sang und Klang", meint der Rezensent nachsichtig.
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