Joachim Poeschke

Wandmalerei der Giottozeit in Italien 1280-1400

Lernmaterialien
Cover: Wandmalerei der Giottozeit in Italien 1280-1400
Hirmer Verlag, München 2003
ISBN 9783777498003
Gebunden, 472 Seiten, 132,00 EUR

Klappentext

Mit 264 Farbtafeln, 120 Farbabbildungen und 22 Schemazeichnungen. Aufnahmen von Antonio Quattrone und Gigho Roli. Vielgestaltig und farbenprächtig entfaltet diese Neuerscheinung in Ergänzung der Bände zur Italienischen Wandmalerei der Frührenaissance das großartige Panorama jener künstlerisch hochproduktiven Epoche zwischen Mittelalter und Renaissance, deren Bezeichnung als "Giottozeit" der herausragenden Bedeutung dieses Künstlers Rechnung trägt. Entsprechend der Konzeption dieser Reihe werden 22 Freskenzyklen exemplarisch in monografischen Kapiteln behandelt und anschließend in einer Sequenz farbiger Bildtafeln vor Augen geführt. Deren Auswahl und Anordnung ist so konzipiert, dass neben einzelnen Szenen und markanten Ausschnitten auch die Einbindung der Fresken in den architektonischen Zusammenhang deutlich wird, welchem Zweck auch die den Tafeln jeweils vorgeschalteten Graphiken dienen. Die Einführung erschließt das Thema in der Erörterung übergreifender Aspekte wie die zeitgenössische Wahrnehmung von Bildern, die frühe Fortuna critica Giottos, die Entstehung der neuen Wandmalerei, deren Vorgeschichte, Aufgaben, Auftraggeber, Künstler und regionale Ausprägungen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.12.2003

Diese "üppig bebilderte Einführung" in die italienische Wandmalerei der Giottozeit wusste Hans Jakob Meier ohne Abstriche zu überzeugen. In die Diskussion über das stilprägende Schaffen Giottos schalte sich Joachim Poeschke allein in der "wohltuend kurzen" Einleitung ein, doch kommen seine Standpunkte dadurch nur umso treffender und "klar gekennzeichnet" zum Vorschein. Nicht anhand Untersuchungen zur Stilkunde, Motivvergleichen und der Technik der Freskenmalerei nähere sich Poeschke Giotto, sondern über das "sichere Gespür für die Einmaligkeit im Bildkonzept des Meisters", erläutert der Rezensent die Herangehensweise des Autors. Neben Giottos Fresken in Assisi, Florenz und Padua haben auch die Sieneser Meister Aufnahme in den Band gefunden, der noch mit einem die lateinischen Inschriften der Fresken im Wortlauf wiedergebenden, umfangreichen Anhang ausstaffiert ist.
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