Kari Hotakainen

Die Leichtsinnigen

Roman
Cover: Die Leichtsinnigen
Piper Verlag, München 2008
ISBN 9783492051125
Gebunden, 269 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Zu seiner eigenen Überraschung hatte sich Antero Mokka verliebt. Normalerweise bestand sein ganzer Lebensinhalt aus seiner Arbeit als Polizist in Helsinki. Genauer gesagt aus den Verhören seiner Kunden, wie Mokka sie nannte. Als Nächste stand Leila Korhonen auf dem Programm, eine entschlossene und doch zerbrechlich wirkende Verdächtige. Mokka beschloss, gleich zu Beginn hervorzuheben, dass es bei ihm keine Privatangelegenheiten im eigentlichen Sinn gab. Schamhaftigkeit, Intimität, Privatleben waren Luxusgüter, die man an der Garderobe abgab, bevor man den Vernehmungsraum betrat.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 15.03.2008

Mit großem Vergnügen hat Rezensent Uwe Stolzmann diesen Roman des finnischen Schriftstellers Kari Hotakainen gelesen. Die Story - es geht um einen Kommissar, der sich in eine Verdächtige verliebt, und ihren schwierigen Weg in die Zweisamkeit - scheint ihm zwar ein wenig "schlicht". Aber das ist bei diesem Buch seines Erachtens kein Nachteil, besticht es doch durch Skurilität und Stil. Neben wunderbar abseitigen Exkursen gefallen ihm in dieser Hinsicht vor allem die ebenso "ironischen" wie "poetischen" Bilder für das Verhältnis seiner Protagonisten zu Sex und Liebe, die der Autor immer wieder findet.
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