Klappentext
Aus dem Polnischen von Ewa und Jerzy Czerwiakowski. Marek Edelman war einer der bekanntesten Untergrundaktivisten im Warschauer Ghetto. Edelmans ganz persönliche Erinnerungen an den Ghettoalltag wurden allerdings erst Jahre nach seinem Tod entdeckt. Nun liegen seine Memoiren erstmals in deutscher Übersetzung vor. Mit großer Klarheit und unerschütterlichem Humor erzählt Edelman von Elend und Unterdrückung, aber auch vom Kampfgeist und der Findigkeit all jener, die sich gegen die NS-Gewalt zur Wehr setzten.
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 23.05.2024
Eindrückliche Berichte über Leben und Widerstand im Warschauer Ghetto während der Naziherrschaft enthält dieses Buch laut Rezensent René Schlott. Mark Edelmann hat sie, basierend auf eigenen Erinnerungen 1967/68 verfasst, erfahren wir, damals blieben sie unveröffentlicht. Dargestellt werden unter anderem, so der Kritiker, die alltäglichen Repressionen von Seiten der Deutschen, denen die jüdischen Ghetto-Bewohner ausgesetzt waren, aber auch Widerstandsaktivitäten, etwa in Form klandestiner Zeitschriften sowie Rettungsaktionen, die Einzelne vor der Vernichtung bewahren konnten. Ein wichtiges, eindringliches Dokument, schließt der Rezensent.
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