Max P. Häring, Arno Tauriinen

Goldgefasste Finsternis

Roman
Cover: Goldgefasste Finsternis
Topalian und Milani, Ulm 2017
ISBN 9783946423119
Gebunden, 292 Seiten, 21,00 EUR

Klappentext

Mit 32 Tuschezeichnungen von Max P. Häring. Die ganze Welt ist ein einziges Theater und zu verdanken ist dies dem Theatergenius Lucius Onagre. Sein Meisterwerk "Basilisk" überzieht allmählich den ganzen Erdball, macht aus jeder Person einen Schauspieler oder Regisseur und aus jedem Ort eine Bühne. Was wird gespielt? Die alte Geschichte von Vater und Sohn: Wie lässt sich Liebe erringen, was bedeutet Liebe, wenn man unsterblich ist? "Wenn es jemals einen Menschen gab, an den wir mit unserem ganzen Herzen glaubten, wenn es jemals einen Menschen gab, dem unsere ganze Liebe gehörte, wenn es jemals einen Menschen gab, an dessen unbedingtes Genie wir glaubten, dann war es Lucius Onagre, der Theatermacher, der vor mehr als siebzig Jahren nach der Premiere seines letzten gewaltigen Werkes "Basilisk" spurlos verschwand."

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 22.11.2017

Wenn der Verlag Arno Tauriinens "Goldgefasste Finsternis" auf dem Einband als "reich illustrierte Ausgabe" anpreist, ist das wahrlich nicht übertrieben, findet Rezensentin Brigitte Werneburg. Üppige Tuschzeichnungen und kuriose Prosa verschmelzen in dem Gemeinschaftsprojekt des Künstlers Max P. Häring und des inkognito arbeitenden Autors zu einer fantasievollen Betrachtung der Stadt Wien, so die Rezensentin. Die Illustrationen finden dabei Inspiration in den psychedelischen Comics der Siebziger Jahre, während die Texte im Selbstverständnis einem Luftschloss gleichen. Diese Verschmelzung stellt ein durchaus gelungenes Experiment dar, lobt Werneburg.
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