Mely Kiyak

Ein Garten liegt verschwiegen

Von Nonnen und Beeten, Natur und Klausur
Cover: Ein Garten liegt verschwiegen
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2011
ISBN 9783455403497
Gebunden, 117 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Mitten in der Altstadt von Fulda gibt es einen Garten. Dieser Garten hat eine lange Geschichte. Er gehört zu den Benediktinerinnen und ihrem Kloster. Wenn man im Sommer an der Sandsteinmauer entlang geht, erhascht man vielleicht einen Blick auf die Zweige eines Quittenbaums. Hinter dieser Mauer leben nach dem Zweiten Weltkrieg neunundneunzig Schwestern. Schwester Laurentia, damals schon über sechzig Jahre alt, erfährt von einem Pulver aus England, das binnen weniger Wochen Kompost in duftenden, krümeligen Humus umwandeln soll. Sie übersetzt das englische Buch und beginnt, mit der Rezeptur zu arbeiten. Auf einmal geht alles sehr schnell...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.03.2012

Am Ende nennt Maria Frisé den Bericht der Autorin aus den Klostergärten der Nonnen von Fulda zwar "reichlich dürr", aber vorher erzählt sie ausführlich nach, was der dürre Bericht so bringt. Was es zum Beispiel mit "Humofix" auf sich hat, einem Pulver, das Kompost ratzfatz in Humus verwandelt und anders als ein entsprechendes Mittel aus der anthroposophischen Welt ohne magischen Schnickschnack auskommt. Auch das Personal aus dem Buch stellt sie vor, etwa die 94-jährige Schwester Agathe, die eine Menge Schnurren aus der Klostergeschichte erzählt und offenbar auch bereit war, ein paar Likör- und Konfitürenrezepte zu verraten.
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