Mick Herron

Slow Horses

Ein Fall für Jackson Lamb
Cover: Slow Horses
Diogenes Verlag, Zürich 2018
ISBN 9783257070187
Gebunden, 480 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Stefanie Schäfer. River Cartwright ist ein ausgemusterter MI5-Agent, und er ist es leid, nur noch Müllsäcke zu durchsuchen und abgehörte Telefonate zu transkribieren. Er wittert seine Chance, als ein pakistanischer Jugendlicher entführt wird und live im Netz enthauptet werden soll. Doch ist das Opfer der, der er zu sein vorgibt? Und wer steckt hinter den Entführern? Die Uhr tickt, und jeder der Beteiligten hat seine eigene Agenda. Auch Rivers Chef.

Im Perlentaucher: Londoner Regeln

Kaum ein Autor wird in Britannien so heiß gehandelt wie Mick Herron, sein Roman "Slow Horses" ist vor allem in Kreisen der Guardian-Leserschaft "hot shit": Ein Spionagethriller in links und lustig. Natürlich steckt viel John Le Carré in der Geschichte, aber sie erinnert auch an die Terroristenklamotte "Four Lions" oder an Ricky Gervais' Büro-Sitcom "The Office". Thekla Dannenberg in Mord und Ratschlag

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.10.2018

Nachdem er den ersten Band "Slow Horses" gelesen hat, prophezeit Rezensent Fritz Göttler den Krimis um die Ermittlerbande rund um Jackson Lamb große Erfolge in Deutschland: Originell findet er, dass die Helden diejenigen sind, die der Londoner Secret Service wegen völligen Unvermögens auf dem Abstellgleis des Geheimdiensts geparkt hat. In "Slow Horses" versuchen die "lahmen Gäule" sich dennoch an einem Entführungsfall, so Göttler. Besonders gut gefällt ihm, dass die tragisch-trüben Gestalten und Schicksale bei Herron so einfach ins Absurde hinübergleiten können, wie er meint. "Slow Horses" jedenfalls hält der Rezsensent für "Agentenslapstick" mit Kultpotenzial.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de