Mickaël Launay

Der große Roman der Mathematik

Von den Anfängen bis heute
Cover: Der große Roman der Mathematik
C.H. Beck Verlag, München 2018
ISBN 9783406721519
Gebunden, 256 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Ursula Held und Jens Hagestedt. Frankreichs junger Mathematiker und Youtuber Mickaël Launay erzählt die Geschichte der Mathematik. Sein Buch ist zugleich eine Entwicklungsgeschichte des mathematischen Denkens. Der Leser beginnt buchstäblich bei null und wird Schritt für Schritt in die Welt der Zahlen eingeführt, bis hin zu so komplizierten Dingen wie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Digitalisierung. Die meisten Menschen halten die Mathematik für eine abstrakte Wissenschaft. Dabei wurde sie entwickelt, um unser Verständnis der Welt zu vereinfachen. Schon 8000 Jahre vor unserer Zeitrechnung finden wir in Mesopotamien geniale geometrische Muster, die auf Symmetrien und Rotationen basieren. Später, um die Zahl der Tiere einer Herde zu bestimmen oder die Grenzen eines Grundstücks zu ziehen, mussten die Menschen Zählen und Messen lernen, also Arithmetik und Geometrie erfinden. Wie sie das machten, erzählt dieses Buch. Von der Schönheit der Zahl Pi bis hin zu Theoremen, die noch zu entdecken sind, nimmt uns Mickaël Launay mit auf eine Reise, auf der wir verstehen lernen, wie die Mathematik zu uns kam und was wir mit ihr anfangen können.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.2018

Sibylle Anderl lernt Mathematik schmerzfrei kennen mit Mickael Launays Buch. Anders als in den Youtube-Videos des Mathematikers geht Launay die Vermittlung hier historisch motiviert auf einem virtuellen Spaziergang durch Paris an, erklärt sie. Praktische Notwendigkeit und Alltagsfragen führen schließlich hinein in die abstrakte Welt der Zahlenreihen und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wie der Autor persönliche Erlebnisse "uneitel-vorsichtig" in seine Erzählung mit aufnimmt, das Ziel des angstfreien Verständnisses und der Vermittlung der Schönheit der Mathematik aber nie aus den Augen verliert, hat Anderl schwer beeindruckt.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de