Patrick deWitt

Letzte Rettung: Paris

Roman
Cover: Letzte Rettung: Paris
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2019
ISBN 9783462052336
Gebunden, 320 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Ein als Katze reinkarnierter Ehemann, seine Witwe und ihr Sohn begeben sich auf eine sonderbare Reise nach Paris - ein verrückt-liebenswürdiger Roman über eine seltsame Mutter-Sohn-Beziehung und eine Reise, die es in sich hat. Frances und Malcom Price sind wohl das unterhaltsamste Mutter-Sohn-Duo New Yorks. Ein Großteil von Frances' Bekanntheit beruht auf der Tatsache, dass sie, als sie den toten Körper ihres Mannes entdeckte, zu einem Skiwochenende aufbrach, anstatt die Behörden zu alarmieren. Gewöhnt an ein Leben voller Luxus, muss sie sich ad hoc etwas einfallen lassen, denn Frances hat das Erbe ihres Mannes jahrzehntelang verprasst und ist jetzt pleite. Zusammen mit ihrem Kater Kleiner Frank, den Frances für die Reinkarnation ihres Mannes hält, fliehen die Prices nach Paris. Als Kleiner Frank verschwindet, trommeln sie allerlei skurriles Personal zusammen, um den Kater, der ein Geheimnis mit sich trägt, wiederzufinden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2019

Rezensent Cornelius Dieckmann gähnt leise beim Lesen von Patrick deWitts Roman über eine verarmte alte New Yorkerin samt Söhnchen auf letzter (Schiffs-)Reise nach Paris. Martinis und Spiritismus als Zeitvertreib findet Dieckmann erwartbar. Schlimmer erscheint ihm, dass es dem Autor nicht gelingen will, beim Leser ein gesteigertes Interesse am Fortgang der Handlung und am Schicksal der Figuren zu entzünden. Das laut Rezensent durchaus vorhandene komödiantische Potenzial der Geschichte genügt Dieckmann nicht. Und was deWitt über die Pariser Bourgeoisie schreibt, taugt allenfalls als Deko, meint er.
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