Paul Maar

In einem tiefen, dunklen Wald

(Ab 6 Jahre)
Cover: In einem tiefen, dunklen Wald
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 1999
ISBN 9783789142215
Pappband, 144 Seiten, 12,78 EUR

Klappentext

Weil ihr keiner der Bewerber, die um ihre Hand anhielten, gefiel - sie war nämlich nicht nur ziemlich schön, sondern auch ziemlich hochmütig -, kam Prinzessin Henriette-Rosalinde-Audora auf die ungewöhnliche Idee, sich von einem Untier entführen zu lassen. Wenn der König dann ausrufen ließ, dass derjenige, der seine Tochter befreite, sie zur Frau und das halbe Königreich dazu erhalten sollte, würden die mutigsten und schönsten Prinzen von weither kommen. Aber das Untier - vermutlich ein Vegetarier - war überhaupt nicht an der Prinzessin interessiert, sondern nur an den leckeren Pralinen, die sie bei sich hatte. Henriette-Rosalinde-Audora musste sich also mehr oder weniger selbst entführen, wenn ihr Vorhaben gelingen sollte. Und auch sonst lief nicht alles nach Plan. Die Prinzen, die ausgezogen waren, sie zu befreien, kehrten einer wie der andere unverrichteter Dinge nach Hause zurück. Da beschloss Simplinella, Prinzessin von Lützelburgen, die mehr Verstand als alle Prinzen zusammen und das Herz auf dem rechten Fleck hatte, ihr Glück zu versuchen - mit Erfolg...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 10.11.1999

Kleine Prinzessinnen, die verheiratet werden sollen, winzige Königreiche (etwa badezimmergroß), wilde Drachen - Maar spiele mit den Elementen des Märchens und stelle sie auf den Kopf, berichtet hoch amüsiert die Rezensentin Renate Grubert. Auch einen verblüffenden Schluss wisse er zu finden. Außerdem lobt Grubert die "ebenbürtige" Bilder-Handschrift Verena Ballhaus`. Darum sei es auch so erfreulich, dass sich ihre Zeihnungen am Anfang und Ende des Bandes zu einem selbständigen Comic erweiterten.
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