Philip Kerr

Trojanische Pferde

Bernie Gunther ermittelt
Cover: Trojanische Pferde
Wunderlich Verlag, Reinbek 2020
ISBN 9783805200462
Gebunden, 496 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Axel Merz.13. Fall der Bernie-Gunther-Serie von Philipp Kerr.München 1957. Bernie Gunther ist bei einer Versicherungsgesellschaft gelandet. Er wird nach Athen geschickt, um die Forderungen eines Versicherten namens Witzel zu prüfen, dessen Schiff vor der griechischen Küste gesunken ist. Als Bernie herausfindet, dass das Schiff einst einem griechischen Juden gehörte, der nach Auschwitz deportiert wurde, ist die Sache für ihn klar: ein Racheakt. Dann wird Witzel tot aufgefunden, mit zwei Schüssen in die Augen hingerichtet. Wer steckt dahinter?

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 18.07.2020

Einmal mehr hat der früh verstorbene Philip Kerr souverän einen spannenden historischen Kriminalroman geschrieben, lobt Rezensent Thomas Wörtche. Diesmal verstrickt er den im NS ehemals als Mordermittler erfolgreichen Bernie Gunther zufällig in die "schmutzige Intrige rund um das Vermögen ermordeter Juden", die sich 1957 in Griechenland abspielte, erzählt der Kritiker. Wörtche hofft, dass die frauen- und fremdenfeindlichen Kommentare des Ermittlers ausschließlich "Figurenrede" sind, die den Charakter des spät Geläuterten verdeutlicht. Wenn das zutrifft, hält er diese britische Bearbeitung deutscher Schuld für eindeutig gelungen.
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