Raimond Gaita

Romulus, mein Vater

Roman
Cover: Romulus, mein Vater
Residenz Verlag, Salzburg 2001
ISBN 9783701712397
Gebunden, 208 Seiten, 19,94 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Wolfgang Astelbauer. Raimond Gaita wanderte im Alter von vier Jahren mit seinen Eltern nach Australien aus. 1996 starb sein Vater, dessen Respekt und Wertschätzung vor allem Menschlichen ihn tief geprägt hatten. Gaita entschloss sich, die Geschichte seines Vaters Romulus aufzuschreiben, aus Dankbarkeit. Erzählt wird einfühlsam und zugleich schonungslos die turbulente, konfliktreiche Geschichte einer Einwandererfamilie in Australien.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.06.2001

Auch wenn sich Gerhard Schulz einer deutlichen Bewertung des Romans des 1946 in Deutschland geborenen und heute in London Philosophie lehrenden Raimond Gaita enthält, so wird in seiner Besprechung doch deutlich, dass er das Monument, das der Autor dem Vater errichten wollte, recht gelungen findet. 1950 wanderte Romulus Gaita aus dem rumänischsprachigen Teil Jugoslawiens nach Australien aus. Die Lebens- und Leidensgeschichte des Vaters und der Familie hat nun der Sohn aufgezeichnet. Und zwar sehr anschaulich, sonst wäre der Roman in Australien kaum mit mehreren Preisen bedacht worden, mutmaßt der Rezensent. Auch wenn das Leiden eine zentrale Rolle in der Familiengeschichte spielt - für Schulz ist der Roman keine Tragödie, sondern "ein Bild von Leidenschaft und Torheit, Arbeit und Not einer Generation, die finstere Zeiten durchleben musste und immer wieder den Versuch machte, sich in ihrer Menschenwürde zu behaupten."
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