Sarah Lentz

"Wer helfen kann, der helfe!"

Deutsche SklavereigegnerInnen und die atlantische Abolitionsbewegung, 1780-1860
Cover: "Wer helfen kann, der helfe!"
Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2020
ISBN 9783525360996
Gebunden, 456 Seiten, 85,00 EUR

Klappentext

Die geschichtswissenschaftliche Studie weist nach, dass sich deutsche AktivistInnen zwischen dem Ende des 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend mit AbolitionistInnen im atlantischen Raum vernetzten und eigene sklavereikritische Stellungnahmen in den grenzüberschreitenden Diskurs einbrachten. Die Untersuchung deutscher SklavereigegnerInnen erweitert und verändert nicht nur den Blick auf die Abolitionsbewegung als grenzüberschreitendes historisches Phänomen, sondern auch auf den deutschen Raum als Teil des sogenannten atlantischen Hinterlands.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.12.2020

Rezensent Andreas Eckert findet Sarah Lentz' Studie zum deutschen Engagement gegen Sklaverei aufschlussreich. Die Autorin vermag laut Eckert zu zeigen, inwieweit die Aktivitäten deutscher Sklavereikritiker wie Alexander von Humboldt und Therese Huber in einem "größeren atlantischen Kontext" zu sehen sind und wie die Kritik erst ab ca. 1840 weitere Kreise zog, über Gelehrtenkreise hinaus. Materialreich und anregend, findet Eckert, wenngleich er gern mehr erfahren hätte über die Nachhaltigkeit des dargelegten Engagements.
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