Shaun Tan

Die Regeln des Sommers

(Ab 6 Jahre)
Cover: Die Regeln des Sommers
Aladin Verlag, Hamburg 2014
ISBN 9783848900107
Gebunden, 44 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Eike Schönfeld. "Nie die Regeln verletzen. Schon gar nicht, wenn du sie nicht verstehst." Niemand weiß, woher diese Regeln kommen und wer sie sich ausgedacht hat. Sie sind einfach da und bestimmen unser Leben: als Geschwister, als Freunde, als Wegbegleiter. Shaun Tan erzählt von einem Sommer, in dem die Rivalitäten zweier Brüder immer bedrohlicher werden. Bis sie beschließen, dass ihre Liebe füreinander wichtiger ist als alle Regeln.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.08.2014

Andreas Platthaus erinnert sich mit großer Freude an die Sommer der Kindheit, als er noch Zeit im Überfluss hatte, und die Ferien daher aus endlosen Wiederholungen bestehen konnten. Der australische Kinderbuchautor Shaun Tan huldigt in den "Regeln des Sommers" dieser Zeit, und laut Platthaus tut er dies mit enormer Fantasie: Immer wieder geben sich zwei Freunde neue Regeln, gegen die zu verstoßen fürchterliche Folge haben würde: nie die Parole vergessen, nie auf eine Entschuldigung warten, immer die Hintertür zumachen. Die zu den jeweiligen Regeln gestellte Bilder, meint der Rezensenten, "vibrieren vor Lebensfreude". Bitter wird es nur einmal, wenn sich der kleinere Jungen nicht an die Oberregel hält: nie, nie, nie eine Prügelei zu verlieren.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.05.2014

Rezensent Thomas von Steinaecker hat ein Faible für die Bücher des australischen Kinderbuchautors Shaun Tan, die aber wohl nur für einige Kinder geeignet sind: die sich von einer düsteren Atmosphäre und eher unzusammenhängend erzählten Geschichte nicht langweilen lassen. "Die Regeln des Sommers" scheint dann auch ein echter Tan zu sein. Es geht um Regeln und wie zwei Brüder sie befolgen. Etwa: "Nie bei einem Schiedsrichter meckern" - da sieht man den jüngeren mit einem Roboter auf einem orangen Platz Tennis spielen, "während gleich dahinter Strommasten in den schwarzen Himmel wachsen", so der Rezensent, dem genau diese Widersprüchlichkeit gefällt.
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