Simone Borowiak

Pawlows Kinder

Roman
Cover: Pawlows Kinder
Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1999
ISBN 9783821803302
gebunden, 260 Seiten, 20,35 EUR

Klappentext

Irgendwo in der deutschen Provinz haben sich ein paar Lehrer einen Traum erfüllt und "ihr" Internat aufgebaut. Als sie den ehemaligen Schüler Jordan einstellen, sorgt der mit seiner Vorliebe für verschrobene Schüler und pädagogische Extratouren sofort für Unordnung. Eine Tragikomödie um Liebe, Macht und Macken nimmt ihren Lauf.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 02.05.2000

Man fragt sich, warum Alexandra M. Kedves das Buch überhaupt gelesen und dann auch noch besprochen hat. Außer ein paar witzigen Dialogen, von denen sie einige wiedergibt, hat ihr am Buch wenig gefallen: zu klischeehaft werden ihr Lehrer und Schüler in diesem Internatsroman dargestellt, zuviel „komische Käuze, Knallköpfe und Klassenkasper“ und ein „Haufen handelsüblicher Herzensgeschichten, erfüllende, unerfüllte, erlittene...“ stecken darin, meint sie. Und dass auch die heutzutage obligatorischen harten Themen der Jugendliteratur nicht fehlen dürfen, als da sind „Kindesmissbrauch“, „Jugendgewalt“ und „Heimsozialisation“ hat sie ebensowenig überzeugen können. Am Ende nichts als „ein, zwei flüchtige Lesestündchen im Märchenwunderland“, findet Kedves.