Stefan Aufenanger (Hg.), Dieter Dörr (Hg.), Birgit Stark (Hg.)

Die Googleisierung der Informationssuche

Suchmaschinen zwischen Nutzung und Regulierung
Cover: Die Googleisierung der Informationssuche
Walter de Gruyter Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783110338218
Gebunden, 327 Seiten, 79,95 EUR

Klappentext

Suchmaschinen erschließen Nutzern die Informationsvielfalt des Internets und sind deshalb seit langem das meistgenutzte Angebot im Netz. Technische Neuerungen wie die Autovervollständigungs- oder Personalisierungsfunktion üben dabei einen wachsenden Einfluss auf Rezipienten aus. Zudem findet der Großteil der Nutzer seinen Weg ins Netz durch ein und dieselbe Suchmaschine, nämlich Google. Gleichwohl ist die dahinterstehende Firmenpolitik nicht in den Rechenschaftsstrukturen des Mediensystems verankert - was ein Gefahrenpotenzial für den freien Informationszugang darstellt. Der Band beleuchtet erstmals interdisziplinär die veränderte Gatekeeperposition von Suchmaschinen sowie die Auswirkungen für Nutzer und Gesellschaft: Eine Bestandsaufnahme des Nutzerverhaltens und des damit verbundenen Wirkungspotenzials bildet die Basis für eine Analyse möglicher Regulierungsoptionen und eine Einordnung aus medienpädagogischer Sicht.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.01.2015

Im Sammelband "Die Googleisierung der Informationssuche" untersuchen mehrere Mainzer Medien- und Kommunikationswissenschaftler, wie die Suchmaschine unser Verhalten und Denken beeinflusst und was wir eigentlich über ihre Funktionsweise wissen, berichtet Stefan Schulz. Man ist sich einig, verrät der Rezensent: angesichts der mangelnden Transparenz ist der gewaltige Einfluss Googles höchst problematisch, weil Informationen hierarchisiert werden und Möglichkeiten durch Suggestion eingeschränkt werden, fasst Schulz zusammen.
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