Torben Lütjen

Frank-Walter Steinmeier

Die Biografie
Cover: Frank-Walter Steinmeier
Herder Verlag, Freiburg 2009
ISBN 9783451030338
Kartoniert, 155 Seiten, 12,95 EUR

Klappentext

Mit Fotos. Seine Karriere ist so unwahrscheinlich, dass sie in der Geschichte der Bundesrepublik keine historischen Vorläufer kennt: In weniger als drei Jahren ist Frank-Walter Steinmeier, anfangs nur politischen Insidern bekannt, zu einem der beliebtesten Politiker der Republik geworden. Graue Eminenzen, begabte Maschinisten der Macht, hat die Republik viele gesehen. Doch nur Frank-Walter Steinmeier ist von dort in das Zentrum der nationalen Politik gerückt. Wer ist und woher kommt dieser Mann, der gegen eine schier übermächtige Gegnerin, Kanzlerin Angela Merkel, antreten wird? Was sind seine Absichten und welche Lebensstationen haben ihn geprägt? Das biografische Porträt des Menschen und Politikers Frank-Walter Steinmeier.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.02.2017

Werner Weidenfeld ist ganz hin und weg angesichts dieser Biografie der Politikwissenschaftler Torben Lütjen und Lars Geiges. Noch mehr ist er nur von Steinmeier selbst fasziniert, einem Mann der Ernsthaftigkeit, Behutsamkeit und der protestantischen Demut, wie er findet. Einem großen Unbekannten aber auch, dem sich mit diesem Buch auch nicht wirklich beikommen lässt, wie Weidenfeld einräumt. Nicht etwa, weil der Band der methodischen Systematik entbehrt und mehr im Plauderton wie aus einem Tagebuch erzählt, wie der Rezensent festhält, sondern weil die Autoren trotz aller Einsichten in die Ursprünge von Steinmeiers zurückhaltender Persönlichkeit keine abschließenden Antworten haben zu Steinmeiers spezifischen Denk- und Handlungsweisen.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.04.2009

Instruktiv findet Rezensent Majid Sattar dieses biografische Porträt des gegenwärtigen Vizekanzlers und Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, das der Historiker Torben Lütjen pünktlich zum Bundestagswahlkampf vorgelegt hat. Er sieht darin eine gute Ergänzung zu Steinmeiers ebenfalls jetzt vorliegenden Selbstbetrachtungen. Zusammen ergeben beide Bücher für ihn eine Art Quellenedition: hier die Perspektive Steinmeiers, dort Lütjens "kritischer Kommentar" dazu. Zu kritisch darf man sich das Buch allerdings nicht denken, wie sich den wenigen Anmerkungen Sattars über Lütjens Buch entnehmen lässt. Für spektakuläre Anekdoten gibt Steinmeiers "unaufgeregtes Leben" in seinen Augen ohnehin nichts her.
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