Vittorio Magnago Lampugnani, Matthias Noell (Hg.)

Stadtformen

Die Architektur der Stadt zwischen Imagination und Konstruktion
Cover: Stadtformen
gta Verlag, Zürich 2005
ISBN 9783856761608
Broschiert, 334 Seiten, 30,00 EUR

Klappentext

23 Autoren aus den Disziplinen Architektur, Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Geschichte, Denkmalpflege und Stadtplanung steuern in vier Kapiteln ihre Sichtweise auf die Stadt bei. Die künstlerische Stadtbeschreibung und -darstellung, die zuweilen in Form von kollektiven Bildern die Stadtwahrnehmung und die Stadtplanung beeinflussen, stehen zu Beginn des Bandes. Es folgen Untersuchungen zur Geschichte in der Stadt, etwa zum Spannungsfeld Stadtplanung - Denkmalpflege oder zu den neuen Rändern der alten Stadt. Das dritte Kapitel schlägt eine Brücke von der Stadtbaukunst zur Identitätsstiftung und das vierte Kapitel stellt Analysen und Programme von Le Corbusier, Frank Lloyd Wright, Venturi/Scott Brown und anderen vor. Mit Beiträgen von Hans-Georg von Arburg, Arnold Bartetzky, Heinz Brüggemann, Jean-Louis Cohen, D. W. Dörrbecker, Andri Gerber, Britta Hentschel, Anja-Nadine Klopfer, Diane Luther, Sara Luzon, Vittorio Magnago Lampugnani, Matthias Noell, Anne Pfeifer, Andreas Platthaus, Ines-Ulrike Rudolph und Gabor Stark, Christoph Schnoor, Martino Stierli, Marion Steiger, Luigi Snozzi, Tiziana Ugoletti, Gerhard Vinken, Stephanie Warnke und Ulrike Wendland.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 07.01.2006

Offenbar durchaus lesenswert fand Inge Beckel diesen Sammelband über die Architektur der Städte. Autoren unterschiedlicher Disziplinen nähern sich darin der Stadtarchitektur aus historischer und aktueller Sicht. So beschreibe etwa Arnold Bartetzky die städtebauliche Entwicklung in Ostdeutschland, die das "Phänomen der schrumpfenden Städte" verdeutliche. Die Autoren beschreiben Städte vor allem als "Ergebnis kultureller Leistungen", so die Rezensentin. Das lese sich mitunter wie eine Gegenposition zu anderen Publikationen, die sich der Stadt mehr unter quantitativ-analytischen Geschichtspunkten näherten.
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