Wolfgang Huber
Im Geist der Freiheit
Für eine Ökumene der Profile

Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2007
ISBN 9783451058677
Kartoniert, 192 Seiten, 7,90 EUR
ISBN 9783451058677
Kartoniert, 192 Seiten, 7,90 EUR
Klappentext
Zurück zur Abschottung der Konfessionen? Nein. Aber auch keine Verwischung der Unterschiede. Denn das Unterscheidende ist nicht das Trennende. Der Ratsvorsitzende der EKD fordert Mut zum Bekenntnis und Respekt vor unterschiedlichen Traditionen. Was es braucht: Klare Profile statt diffuser Undeutlichkeit.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.06.2007
Mehr Lob als Tadel verteilt der katholische Kardinal Walter Kasper an den evangelischen Kollegen Wolfgang Huber, der hier Vorschläge zur Ökumene der beiden Kirchen unterbreitet. Nicht mit jedem Punkt der Darstellung ist Kasper einverstanden - so will er Hubers Ableitung der Menschenrechte aus der Reformation nicht umstandslos mitmachen. Erleichtert ist Kasper aber darüber, dass es nicht auf eine "Kuschelökumene" hinauslaufen soll, die die bestehenden Unterschiede der theologischen Auffassungen, also die unterschiedlichen "Profile" der Kirchen ignoriert. Widerspruch erntet Huber allerdings mit dem Vorwurf, die katholische Kirche akzeptiere die Ökumene nur zu den eigenen Bedingungen. In Wahrheit ließe sich Huber nämlich, findet der Rezensent, derselbe Vorwurf machen. Und eben deshalb bleibe sein Vorschlag zu einer "Ökumene der Profile" auch "auf halber Strecke" stecken.
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