Zoran Drvenkar
Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtete
(Ab 8 Jahre)
Carlsen Verlag, Hamburg 2001
ISBN 9783551552204
Gebunden, 96 Seiten, 11,25 EUR
ISBN 9783551552204
Gebunden, 96 Seiten, 11,25 EUR
Klappentext
Mit Bildern von Martin Baltscheit. Eines Tages wacht Ricki in seinem Bett auf und hat genug. Draußen herrscht schon seit einer halben Ewigkeit eisige Kälte, der Winter will und will einfach nicht aufhören. Es schneit von morgens bis abends und die Temperaturen bleiben unermüdlich in den Minusgraden. Da beschließt Ricki, ein ernstes Wort mit dem Winter zu reden...
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.11.2001
Das Kind als Problemlöser - für Hilde Elisabeth Menzel ist das ein altes, aber vitales Motiv der Kinderliteratur. Nur könne man, schreibt die Rezensentin, eben heut nicht mehr Helden a la Kästner hernehmen, weshalb ihr der Einfall des Autors opportun erscheint, lieber ein Märchen zu erzählen, das Märchen vom Winter, der nicht aufhören will, vom Winter, der nervt. Im Buch also macht sich der unerschrockene kleine Held auf, dem Winter die Meinung zu sagen. Doch ist das nicht alles, wie Menzel glaubt: "Wer Zoran Drvenkars Bücher kennt, weiß, dass er uns mehr erzählen will, als nur ein poetisches Märchen". Zum Beispiel, dass er selber gern furchtlos wär gegen die Kälte. Diese Sehnsucht verstecke der Autor hinter seinen "herrlich komischen Dialogen, wunderbaren Sprachbildern und Figuren", wie einem skurrilem Vogelwesen, den unsre Rezensentin vom Illustrator derart gelungen ins Bild gesetzt findet, das sie sich die ganze Geschichte sofort als Theaterstück vorstellen kann.
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