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1 Presseschau-Absatz

Magazinrundschau vom 16.05.2006 - c't

Ok, ok, wir sind etwas spät dran, aber dennoch: Wer die vorletzte Ausgabe der c't nicht gelesen hat, findet im Netz noch Links zu den Artikeln aus dem Google-Dossier. Mit einem detaillierten Bericht über die neuesten kostenlose Dienste, mit denen Google seine Anwender beschenkt, macht Jo Bager den Leser schaudern: "Im Februar präsentierte Google Version 3 seiner PC-Desktop-Suchmaschine. Das Programm indexiert - wie seine Vorgänger - E-Mails, Outlook-Adressbücher und -Termine, Word-, Excel-, PowerPoint-, PDF-Dateien sowie Dokumente eines guten Dutzends weiterer Formate und erschließt sie mit einer Volltextsuchmaschine, kurzum: Eine nützliche Hilfe für die tägliche Arbeit am PC. Neu war die Option, nicht nur den lokalen Rechner, sondern auch die Indices anderer PCs zu durchforsten. Dazu benötigt der Nutzer einen Google-Account. Alle Rechner, auf denen Google Desktop unter diesem Account läuft, können auf Indices der jeweils anderen Rechner zugreifen. Neben Zusammenfassungen hält Google, wie bei der Web-Suche, auch einen Cache mit zwischengespeicherten Versionen der Dokumente bereit. Mit anderen Worten: Google lagert den Inhalt jeder Datei, derer es mit der Desktop-Suchmaschine habhaft werden kann, auf seinen Servern."

Weitere Artikel: Mario Sixtus ergründet den unheimlichen Erfolg des Unternehmens: "Jeder der rund 6.000 Google-Mitarbeiter erwirtschaftete im letzten Jahr einen Umsatz von etwa einer Million Dollar. Das brachte Google einen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar ein. Mit circa 100 Milliarden Dollar hat sich Googles Wert an der Börse innerhalb der letzten sechs Monate glatt verdoppelt." Herbert Braun stellt Alternativen zu Google vor. Und Jo Bager berichtet über den Versuch, den europäischen Google-Konkurrenten Quaero zu entwickeln: Das erste Ergebnis heißt Exalead, eine deutschsprachige Version ist bereits im Netz.
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