Alexander Meschnig, Mathias Stuhr

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Die Kultur der New Economy
Cover: www.revolution.de
Rotbuch Verlag, Hamburg 2001
ISBN 9783434530916
Broschiert, 270 Seiten, 14,50 EUR

Klappentext

Die "jungen Bürger" der digitalen Welt, multikulturell, leistungsbereit, kommunikationstrainiert und technisch versiert, prägen heute das Bild unserer gesellschaftlichen Zukunft, einer Zukunft des perfekten Managements. Die New Economy ist mit der Kritik an den etablierten Verhältnissen angetreten und sieht sich selbst als Alternative zu einer alten und nicht mehr zeitgemäßen Ordnung. Werden die mentalen Anforderungen der New Economy nicht auf psychische Grenzen stoßen? In zehn Kapiteln durchleuchten die Autoren die Szene der Startups. Sie porträtieren Gründer und Mitarbeiter, analysieren Leitbilder, Arbeitsalltag und Organisation.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 08.01.2002

Ist Arbeit überhaupt Arbeit, wenn sie Spaß macht und kein Geld einbringt? Wie die Neue Ökonomie die Definition von Arbeit verändert und solche Fragen aufgeworfen hat, hat Barbara Dribbusch bei der Lektüre gelernt. Verschiedene Thesen des Bandes stellt sie für uns zusammen: Hat die Start-up-Kultur ein "neues gesellschaftliches Leitbild" geschaffen, in dem Arbeit und Hedonismus miteinander verschmelzen? Oder ist diese "popkulturelle Umdeutung von Wirtschaft" nur ein neuer Betrug, um Ausbeutung zu kaschieren? Zieht die "Entzauberung der Neuen Ökonomie" gar den hohen Status der Erwerbsarbeit generell infrage? Dies, so Dribbusch, seien grundlegende Überlegungen, die es jetzt fortzuschreiben gelte