Algernon Blackwood

Die Weiden

Eine fantastische Geschichte und ein Reisebericht
Cover: Die Weiden
Heinrich & Hahn Verlag, Frankfurt am Main 2008
ISBN 9783865970442
Gebunden, 149 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Friedrich Polakovics und Melanie Walz. Eine gottverlassene Donaulandschaft, die aus nichts als Weiden, Wind und Wasser zu bestehen scheint. Auf einer dieser Sandbänke schlagen zwei Kanuten ihr Zelt auf, um dort die Nacht zu verbringen. Zunächst sind sie fasziniert von der Urtümlichkeit und Abgeschiedenheit des Ortes; allmählich wird dieses Gefühl des Einsseins mit der Natur jedoch verdrängt durch eine immer stärker fühlbare Bedrohung, die sich im Laufe der Nacht zu lähmender Furcht verdichtet. Ungeheuerliche Gestalten tauchen auf, das Kanu schlägt leck, ein Paddel geht verloren, und am Ende dieser Nacht haben beide das Gefühl, nur mit knapper Not etwas Entsetzlichem entronnen zu sein.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 10.07.2008

Rezensent Wolfgang Büscher freut sich, dass das Licht des "längst ausgeglühten Sterns" dieses viktorianischen Autors durch diese späte Übersetzung nun endlich Deutschland erreicht hat. Büscher zieht außerdem tief den Hut vor Algernon Blackwoods Sprachkunst und seiner Beherrschung der "Tonleiter des Grauens." Kurz: Die beiden Gruselgeschichten, die seinen Informationen zufolge aus zwei Perspektiven von einer Kanufahrt von Donaueschingen bis Budapest erzählen würden, in deren Verlauf die beiden Fahrer mit der "Macht der Magie" in Berührung kommen, seien gut geschrieben, und zwar so gut, dass sie den Leser direkt an dessen dunklen Punkten erwischten.
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