Anna Morath-Fromm, Wolfgang Schürle

Kloster Blaubeuren

Der Chor und sein Hochaltar
Cover: Kloster Blaubeuren
Theiss Verlag, Stuttgart 2002
ISBN 9783806217193
Gebunden, 440 Seiten, 34,90 EUR

Klappentext

430 meist farbige Abbildungen. 2 Klapptafeln. Der Chor des ehemaligen Benediktinerklosters in Blaubeuren ist eines der herausragendsten Zeugnisse spätmittelalterlicher Kirchenausstattung nördlich der Alpen. Sein Herzstück ist der 1493 geweihte Hochaltar-Aufsatz - das Meisterwerk der Ulmer Malerei und Skulptur und einer der wenigen großen Altarschreine im deutschsprachigen Raum, der noch am Ort seiner eigentlichen Bestimmung zu sehen ist. In diesem einzigartigen Ensemble ist spätgotische Kunst und Frömmigkeit auch heute noch für jedermann erlebbar. Im Band beleuchten namhafte Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Fachrichtungen die Geschichte des Klosters Blaubeuren im 15. Jahrhundert, die Architektur des Peter von Koblenz und die Stein- und Holzskulpturen Meister Antons, Jörg Sürlins des Jüngeren oder Michel Erharts.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.09.2002

Andreas Grabner referiert in seiner Rezension des Bildbandes über den Chor und den Hochaltar des Klosters kurz Geschichte und Entwicklung der Architektur und Kunst Blaubeurens. Die beiden Autoren lobt er für ihre "liebevoll recherchierte" und eingehende Darstellung. Auch das Bildmaterial beeindruckt den Rezensenten durch die Fülle der Eindrücke, und er betont, dass der Band das Kloster Blaubeuren "exemplarischen greifbar" macht. Angesichts der herausragenden Qualität des Schnitzaltars und des Chores von Blaubeuren, die nach Ansicht Grabners den Vergleich mit Arbeiten Riemenschneiders und Stoss' nicht zu scheuen brauchen, lasse sich die häufig geäußerte Vorstellung von der Gotik als Zeit des Niedergang seiner Meinung nach nicht recht nachvollziehen.
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