Cay Rademacher

Blutige Pilgerfahrt

Der Erste Kreuzzug ins Heilige Land
Cover: Blutige Pilgerfahrt
Piper Verlag, München 2012
ISBN 9783492054331
Gebunden, 384 Seiten, 22,99 EUR

Klappentext

Mit 18 Abbildungen auf Tafeln. Als Papst Urban II. im Jahr 1095 zu einer "bewaffneten Pilgerfahrt" gegen die Ungläubigen im Heiligen Land aufruft, stößt er bei den christlichen Rittern Europas auf offene Ohren: Zehntausende nehmen daraufhin das Kreuz und machen sich auf den Weg nach Jerusalem. Die Opfer, die die Kreuzfahrer unterwegs erbringen müssen, sind groß. Noch größer aber ist das Blutbad, dass sie unter den Bewohnern anrichten, als sie die Stadt mit dem Ruf "Gott will es!" schließlich erstürmen. Doch wie lange werden die Ritter mit dem Kreuz die Heilige Stadt beherrschen können? Cay Rademachers Erzählung des Ersten Kreuzzuges zeigt eine grausam-faszinierende Episode des Mittelalters, die als der Beginn des Konflikts zwischen West und Ost bis in unsere Zeit hineinweist.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 20.03.2013

Laut Thomas Speckmann bekommt die Kreuzzugsgeschichte mit Cay Rademachers These von den epochemachenden, auf die Neuzeit vorgreifenden Kreuzzügen neue, streitbare Aspekte. An Rademachers Geschichtsschreibung, die die christliche und die islamische Perspektive vereint, gefällt Speckmann zunächst der reportagehafte, sehr anschauliche Stil bei der Einführung des Lesers in eine blutige Epoche. Chronologisch, tagebuchartig wird dem Rezensenten die Zeit der Kreuzzüge nahegebracht, erlebt er die Schlacht um Jerusalem. Wenn der Autor sodann die Kreuzritter als erste Konquistadoren bewertet, erkennt Speckmann darin anerkennend analytisches Neuland.
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