Cécile Oumhani

Tunisian Yankee

Roman
Cover: Tunisian Yankee
Osburg Verlag, Hamburg 2018
ISBN 9783955101640
, 350 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Regina Keil-Sagawe. Juni 1918: Während Darwood, wie er von seinen Kameraden genannt wird, zwischen Wach- und Fieberträumen auf seiner Pritsche im Lazarett nördlich Paris mit einer schweren Kriegsverletzung ringt, ziehen Bilder seiner Vergangenheit an ihm vorbei, tauchen Frauen und Städte aus dem Nebel seines Deliriums auf: Elena und Nora, die italienische Akrobatin aus Palermo, die seine erste große Liebe wird, seine Mutter Zoulikha, an die er rätselhafterweise keine Erinnerung hat, Mouldia, die schwarze Sklavin der Familie, die ihn aufgezogen hat.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.03.2019

Ulrich Baron hält die Geschichte, die Cécile Oumhani in ihrem Roman erzählt, für prinzipiell unabschließbar. Das liegt an dem Kaleidoskop an Rückblenden, das die Autorin anlegt und mit dem sie ihren 1917 im Sterben liegenden Protagonisten, einen tunesischstämmigen US-Soldaten, die Qualen des Ersten Weltkriegs und die Herkunft aus einer tunesischen Händler- und Sklavenhalterfamilie memorieren lässt. Wie im Text Historisches und Privates nebeneinander stehen und eine nicht eurozentristische Sicht auf das frühe 20. Jahrhundert entstehen lassen, findet Baron spannend.
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