Christina Schwarz

Novemberkind

Roman
Cover: Novemberkind
btb bei Goldmann, München 2001
ISBN 9783442750610
Gebunden, 383 Seiten, 23,52 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Giovanni und Ditte Bandini. In einer kalten Novembernacht bringt Amanda auf einer einsamen Farm ihr Baby zur Welt. In der gleichen Nacht verunglückt angeblich ihre Schwester Mattie und ertrinkt im See. Doch was geschah wirklich in jener dunklen Nacht, über die Amanda hartnäckig schweigt?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.06.2001

Warum die Autorin so viele "falsche Fährten" auslegt, als gelte es einen Kriminalroman und nicht etwa ein historisch verpacktes Gesellschaftsdrama um ein uneheliches Kind zu schreiben, leuchtet Renate Schostack nicht so ganz ein. In Amerika ist dieser Debütroman aus der Zeit des Ersten Weltkriegs ein Bestseller geworden, was sich die Rezensentin mit dem amerikanischen Gründungsmythos und Pioniergeist erklärt, der bei Schwarz ins Feministische gewendet werde. Die Männer seien schwache Kerle oder Betrüger, die Frauen meisterten ihr Überleben im winterlichen Wisconsin auf einer Insel - diese Beschreibung vom Leben auf dem Land zählt Schostack im übrigen zu den gelungensten Passagen des Romans.
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