Christl Griesshaber-Weninger

Rasse und Geschlecht

Hybride Frauenfiguren in der Literatur um 1900
Cover: Rasse und Geschlecht
Böhlau Verlag, Köln 2000
ISBN 9783412150990
Gebunden, 328 Seiten, 34,77 EUR

Klappentext

Die Beziehungen zwischen den sozialen Konstrukten "Rasse" und "Geschlecht" und ihre Verflechtung in der Literatur der Jahrhundertwende stehen in diesem Buch zur Debatte. Anhand von literarischen Texten, in denen die Protagonistinnen jeweils fremdländischer Herkuft sind, wird die ethnische und kulturelle Positionalität außereuropäischer Frauen untersucht. Dabei bezieht sich die Arbeit nicht nur auf literaturwissenschaftliche Ansätze; auch Nachbardisziplinen wie Erziehungs- und Bildungsgeschichte, Rassentheorie, Medizin und Soziologiefinden im Hinblick auf die Unglechstellung der Frau Berücksichtigung.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 16.12.2000

Dass es in Christel Griesshaber-Wenigers Buch um hybride Frauenfiguren geht, entnimmt man schon dem Titel. In "rh"s kurzer Notiz zu dieser Neuerscheinung erfährt man weiterhin, dass es der Autorin auch darum geht, das Thema kulturgeschichtlich zu beleuchten. Man findet in der Studie also nicht nur literarische Fallbeispiele, sondern auch die Darstellung zeitgenössischer Diskurse zu Themen wie "Rasse", "Frauenfragen", "weibliche Rassenschönheit" und um Georg Simmels "Hybriditätsgedanken", so "rh."