Douglas Smith

Und die Erde wird zittern

Rasputin und das Ende der Romanows
Cover: Und die Erde wird zittern
Theiss Verlag, Darmstadt 2017
ISBN 9783806235746
Gebunden, 928 Seiten, 38,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Cornelius Hartz, Martin Richter und Bernd Rullkötter. Auch hundert Jahre nach Rasputins Tod bleibt uns die wahre, historische Figur des Predigers verborgen, der wegen seinen Ausschweifungen und seiner Nähe zu den Romanovs verteufelt wurde. Bis jetzt. In seiner Biografie zeigt uns Douglas Smith, dass Grigori Jefimowitsch Rasputin viel mehr war - eine schillernde Persönlichkeit in einer dramatischen Wendezeit. Der Historiker hat dazu in sieben Ländern eine Fülle von neuen Dokumenten entdeckt. Darin stößt er auf einen Rasputin, der jene tiefen Widersprüche zwischen dem alten und dem neuen Russland zu deuten wusste und der umso mehr darunter litt. Damit zeichnet Smith zugleich ein Panorama einer haltlos gewordenen russischen Gesellschaft am Vorabend ihres Untergangs.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.12.2017

Stefan Plaggenborg scheint Douglas Smiths minutiöse Rekonstruktion des Lebensweges Rasputins dann doch allzu fiktional, ja kolportagehaft. Wie der Autor die Quellen immer wieder durch Mythen, Klatsch, Geschichten und Verleumdungen überwuchern lässt, findet Plaggenborg eher unbefriedigend. Von Revolution, Krieg, Misständen und Reformen im zaristischen Russland erfährt der Rezensent wenig, dafür umso mehr über Sex und Politik am Hofe Nikolaus II.
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