Eine Zukunft für unsere Vergangenheit

Zum 40. Jubiläum des Europäisches Denkmalschutzjahres (1975-2015)
Cover: Eine Zukunft für unsere Vergangenheit
Hendrik Bäßler Verlag, Berlin 2015
ISBN 9783945880036
Gebunden, 674 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

In deutscher, englischer und französischer Sprache. Herausgegeben von Michael Falser, Wilfried Lipp und Icomos Österreich. Unter dem Motto "Eine Zukunft für unsere Vergangenheit" war das Europäische Denkmalschutzjahr von 1975 die bisher bedeutendste und erfolgreichste Kampagne zur Bewahrung und Emporwertung des architektonischen Erbes in Europa. In der Anerkennung der Bedeutung städtebaulicher Ensembles, in der Bedachtnahme auf die Pluralität der Denkmalkategorien, im partiellen Engagement der Bürger und in legalen bzw. administrativen Weichenstellungen fand dieses Jahr nachhaltigen Niederschlag. Programmatik und Ideen von 1975 sind nach wie vor virulent und fordern eine Neuinterpretation unter den Bedingungen der Gegenwart heraus.
Zum 40. Jubiläum 2015 stellt diese Publikation die erste umfassende Würdigung der europäischen Kampagne von 1975 dar. Mit über 40 internationalen Beiträgen wird das Ereignis aus der Perspektive der damals beteiligten europäischen Länder thematisiert, der Einfluss auf die ehemaligen osteuropäischen Blockstaaten untersucht, und darüber hinaus auf die Rezeption außerhalb Europas eingegangen. ICOMOS Österreich hat, in Verbindung mit ICOMOS Deutschland, Luxemburg und der Schweiz, diesen dritten MONUMENTA Band initiiert und unter der Regie der Herausgeber auf den Weg gebracht.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 04.06.2016

Zum vierzigsten Jubiläum des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975 ist nun ein gewichtiger Sammelband mit zahlreichen Essays erschienen, verkündet Rezensent Jürgen Tietz. Dass es dem Buch an gestalterischem Reiz mangelt, bedauert der Kritiker zwar. Die Texte der versierten Autoren scheint er dennoch mit Gewinn gelesen zu haben: So erfährt der Rezensent etwa, dass die Denkmalpflege in Europa trotz kleiner Erfolge vor großen Herausforderungen steht, insbesondere, weil den betreffenden Ämtern von Seiten der Politik immer wieder Steine in den Weg gelegt werden.
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