Eva Baronsky

Die Stimme meiner Mutter

Roman
Cover: Die Stimme meiner Mutter
Ecco Verlag, Hamburg 2021
ISBN 9783753000053
Gebunden, 400 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

1959 hat die Karriere von Maria Callas ihren Zenit längst überschritten, als sie in Monte Carlo an Bord der Christina geht, der legendären Luxusyacht des griechischen Milliardärs Aristoteles Onassis. Drei Wochen dauert die Kreuzfahrt über die Ägäis bis nach Istanbul, und danach ist nichts wie zuvor. Maria Callas, die amerikanisch-griechische Opernsängerin, die sich aus eigener Kraft ganz an die Spitze gearbeitet hat, findet in Onassis zum ersten Mal einen Mann, dem sie ihre verletzliche Seite zeigen kann. Ungeachtet ihrer Ehepartner, die ebenfalls an Bord sind, werden sie ein Paar - ein Skandal, auf den sich die Presse sofort stürzt. Ein Roman über den Menschen hinter der Maske der Maria Callas, erzählt von ihrem ungeborenen Sohn Omero.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.08.2021

Jürgen Kesting fremdschämt sich gehörig für Eva Baronskys Roman über die Callas und ihre Liaison mit Onassis. Weder von der Oper noch von der Psychologie ihrer Figuren hat die Autorin eine Ahnung, lässt uns der Rezensent wissen. Die eigentlich reizvolle Idee des allwissenden fötalen Chronisten frisch aus dem Mutterleib der Operndiva verpufft für den Rezensenten angesichts müder literarischer und peinlicher enthüllungsjournalistischer Bezüge und einer gestelzten Sprache. Zu diesem misslungenen Versuch eines Künstlerromans passt der völlig sinnfreie Titel, findet Kesting.
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