Francesca Segal

Die Arglosen

Roman
Cover: Die Arglosen
Kein und Aber Verlag, Zürich 2013
ISBN 9783036956756
Gebunden, 431 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Verena Kichling. Zwölf glückliche Jahre sind Adam und Rachel schon zusammen, und niemand in ihrer Gemeinde im Nordwesten Londons ist überrascht, als sie ihre Verlobung bekanntgeben. Doch mit der Rückkehr von Ellie, Rachels undurchsichtiger Cousine, kommen Adam plötzlich Zweifel. Zweifel an einer Beziehung, die eingebettet ist in gesellige Feiertage, Urlaube in Israel, allgegenwärtige Mütter und einen gemeinsamen Freundeskreis. Ein Roman, der das moderne jüdische Leben mit viel Witz und Empathie porträtiert und bereits mit zahlreichen wichtigen Preisen ausgezeichnet wurde.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.07.2013

Francesca Segals Debütroman "Die Arglosen" ist jene Art gehobener Unterhaltungsliteratur, die mehr von ihrem Stoff lebt als von "künstlerischen Überraschungen", berichtet Johan Schloemann, der deshalb über den Inhalt nicht allzu viel verraten will. Im Norden Londons lebt eine wohlhabende jüdische Gemeinde, deren Alltag durch penibel eingehaltene Konventionen und Rituale strukturiert ist, Wiederholungen, die Sicherheit und Verlässlichkeit suggerieren. Das Idyll wird durcheinander gebracht, als Ellie anlässlich der Hochzeit ihrer Cousine aus New York zurückkehrt und droht, die jahrelang eingeübten Regeln über den Haufen zu werfen, erklärt der Rezensent. Die Ähnlichkeiten zu Edith Whartons "The Age of Innocence" sind übrigens durchaus gewollt, der englische Originaltitel "The Innocents" zeigt das schon an, weiß Schloemann.
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