Francoise Sagan

Bonjour tristesse

Roman
Cover: Bonjour tristesse
Ullstein Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783550081385
Gebunden, 176 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Rainer Moritz. Mit einem Nachwort von Sibylle Berg. Françoise Sagan war erst 19, als sie mit "Bonjour tristesse" die Welt eroberte. Ihr Roman wurde in dutzende Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und verfilmt. Mit großer Treffsicherheit beschreibt sie darin die Befindlichkeiten ihrer jugendlichen Hauptfigur: Cécile ist ein launischer Teenager, scharfsinnig, egoistisch, manipulativ - und dazu verdammt, den Sommer mit ihrem eitlen Vater und seiner jungen, etwas einfältigen Geliebten Elsa in einem Haus an der Côte d'Azur zu verbringen. Zunächst jedoch gelingt es Cécile, die Erwachsenen gegeneinander auszuspielen und den Aufenthalt nach ihrem Geschmack zu gestalten: in herrlicher Leichtigkeit und Freizügigkeit. Bis plötzlich die kluge Anne auftaucht, eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter, und die sommerliche Idylle mit erzieherischer Strenge zu zerstören droht. Als der Vater Elsa verlässt und Anne heiraten will, schmiedet Cécile einen Plan - mit tragischen Konsequenzen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 08.10.2017

Rezensent Tobias Rüther liest Francoise Sagans Roman in neuer, "eleganter" Übersetzung von Rainer Moritz so atemlos wie beim ersten Mal. Atemlos angesichts des verhandelten immer nahegehenden Themen Freiheit und Herzschmerz, atemlos angesichts der kühlen Perfektion des Textes in Stil, Aufbau und Sprache. Gelegenheit für den Rezensenten, einmal zu überlegen, wer im Text eigentlich spricht und von welcher Position her. Und sich danach wieder hinzugeben an dieses Gefühl eines Sommers.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.09.2017

Georg Klein nimmt Rainer Moritzs Neuübersetzung von Francois Sagans schmalem Frühwerk von 1954 zum Anlass, um über die Freuden der Reichen und die Bedeutung des Wörtchens "Tristesse" nachzusinnen. Daran dass der Roman U-Literatur ist, hat er allerdings keinen Zweifel, selbst wenn ihn die frühe Seelenkenntnis der Autorin und ihr "subtil süffiger" Psychologismus nach wie vor beeindrucken.
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