Franz Fühmann, Jacky Gleich

Von der Fee, die Feuer speien konnte

(ab 5 Jahre)
Cover: Von der Fee, die Feuer speien konnte
Hinstorff Verlag, Rostock 2003
ISBN 9783356010114
Gebunden, 48 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Mit einem Nachwort von Hans-Joachim Gelberg. Drachen, die Feuer speien: nicht Neues. Eine Fee, die Feuer zu pusten, gar Feuerkringel zu erzeugen weiß: schon eher. Aber eine, die auch noch von Kopf bis Fuß verrußt ist, der Asche aus den Haaren rieselt und deren Hände Kohlenschaufeln gleichen: Kann's eigentlich nicht geben. Und gibt es doch. Anna Susanna heißt sie. Jedem wird warm, wenn er sie nur sieht. Selbst den Schneewolken. Und so fällt denn im Feenwald auch kein eisiger Regen, nicht eine Flocke Schnee. Wie im Paradies leben die Tiere und Pflanzen - und ahnen nicht, wie nah die Gefahr ist. Denn der Winterkönig wird sich das nicht mehr lange anschauen ...

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 27.11.2003

Keineswegs gibt es Feen allein in weit entfernten, exotischen Ländern, erkläre Franz Fühmann gleich zu Beginn seiner Geschichte über die zur "Spezies der guten Feen" gehörende Anna Susanna Lachdochmal, die in einem Wald zwischen Sachsen und Mecklenbrug so gute Stimmung verbreitet, dass es dort niemals schneit, erklärt ein hingerissener Manfred Sack. Selbst die Schneewolken bringe sie beständig zum Lachen, so dass sich ihre Herzen erwärmen. Kein Wunder also, dass das der Winterkönig aufs übelste erzürnt ist und die kältesten Wolken schickt, die den Wald in "Frost erstarren" lassen. Doch die Fee, soviel mag der Rezensent noch verraten, weiß sich zu helfen und lernt das Feuer speien! Insbesondere von der "ungemein wohlklingenden, mit Vokabeln, bildhaften Wörtern und Wendungen spielenden Sprache" hat sich Manfred Sachs verzaubern lassen. Jacky Gleich habe sie auch noch mit "ebenso drastischen, dramatischen Bildern" illustriert.
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