Franz Kafka

Internationale Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur / International Bibliography of Primary and Secondary Literature. 2 Bände in 3 Teilbänden
Cover: Franz Kafka
K. G. Saur Verlag, München 2001
ISBN 9783907820971
Gebunden, 1330 Seiten, 258,00 EUR

Klappentext

2., erweiterte und überarbeitete Auflage. Herausgegeben von Maria L. Caputo-Mayr und Julius M. Herz. Band 1, die Bibliographie der Primärliteratur 1908-1997, enthält die Werke Franz Kafkas und deren Übersetzungen (Gesamtausgaben, Gesammelte Romane, Einzelausgaben der Romane, Vermischte Sammlungen und ausgewählte Kurzprosa, sowie Einzelveröffentlichungen und andere Prosa). Die Bandbreite der Sprachen reicht dabei von Albanisch, Baskisch und Estnisch über Finnisch bis Malayalam und Marathi.
Band 2 (in zwei Teilbänden), die Annotierte Bibliographie der Sekundärliteratur 1955- 1997, gliedert sich in 5 Teile: Bibliographien - Sammelbände - Dissertationen - Artikel - Bücher. Teilband 1 verzeichnet Titel, die 1955-1980 erschienen sind; Teilband 2 enthält die Addenda zu 1, sowie Titel seit 1981.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 16.03.2002

Wie sich noch im Dschungel der Kafka-Sekundärliteratur und Neuerscheinungen zurechtfinden? Die von Marie Luise Caputo-Mayr und Julius Michael Herz herausgegebene Internationale Bibliographie zu Franz Kafka hilft hier weiter. Sollte sie zumindest. Tut sie auch, findet der Rezensent Hartmut Binder, auch wenn das bisweilen komplizierter ist, als man vermuten würde. Denn zumindest der zweite Band der Bibliographie, der die neuere Literatur zu Kafka enthält, ist seiner Meinung nach "schlecht handhabbar". Aufgrund der Anordnung der Forschungsbeiträge, die sowohl alphabetisch nach dem Namen der Wissenschaftler als auch unterteilt in Bibliographien, Sammelbände, Dissertationen, Artikel und Bücher verzeichnet sind, ist es laut Binder manchmal sehr umständlich, die gewünschten Angaben zu finden. Der Rezensent demonstriert dies an einem Beispiel: Sucht man alle Beiträge, die zu Kafkas "Verwandlung" erschienen sind, muss man 373 Seiten aufschlagen. Binder will die Bibliographie nicht nach ihren Lücken beurteilen, fragt allerdings kritisch, ob ein solches Nachschlagewerk angesichts des Internets und zweier germanistischer Fachbibliographien, die jährlich literaturwissenschaftliche Veröffentlichungen präsentieren, "überhaupt noch Sinn ergibt". Zumindest für den ersten Band der Bibliographie bejaht er die Frage.