Friedemann Bartu

Nicolas G. Hayek im Gespräch mit Friedemann Bartu

Ansichten eines Vollblut-Unternehmers
Cover: Nicolas G. Hayek im Gespräch mit Friedemann Bartu
NZZ libro, Zürich 2005
ISBN 9783038231592
Broschiert, 192 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

Spätestens seit der geglückten Rettung der notleidenen schweizerischen Uhrenindustrie und der Lancierung der Swatch vor über zwanzig Jahren genießt Nicolas G. Hayek weltweit hohes Ansehen. Mit 77 Jahren steht er immer noch voll im Berufsleben. Seine Erfahrungen, sein Mut und sein Erfolg haben ihn, der einst als Berater begonnen und seither unzählige Firmen und Institutionen durchleuchtet hat, zu einem vielbegehrten Ratgeber werden lassen. Nicolas G. Hayek nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Wer aber ist der Mensch, der sich hinter dem illustren Unternehmer verbirgt? Das Buch, das auf mehrtägigen persönlichen Gesprächen beruht, will dem Leser eine Antwort auf diese Frage geben und ihn darüber hinaus am reichen Erfahrungsschatz dieses ungewöhnlichen Schweizers teilhaben lassen. Zudem ist das Buch auch eine Botschaft Hayeks an die Jugend.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 24.09.2005

Recht aufschlussreich findet Rezensent Timm Delfs dieses Buch mit Gesprächen, die NZZ-Redakteur Friedemann Bartu mit dem Begründer der Swatch Group, Nicolas G. Hayek, geführt hat. Delfs charakterisiert Hayek als "Patron par excellence" und würdigt seine Verdienst für die Schweizer Uhrenindustrie, die er vor dem Untergang bewahrt habe. Das Buch veranschauliche Hintergründe und Vorarbeit Hayeks auf diesem steinigen Weg und zeige den sonst stets Gutgelaunten auch einmal von seiner schwachen Seite. Ein wenig bedauerlich findet Delfs allerdings, dass im Buch nur Hayek zu Wort kommt und seine Weggenossen und Kritiker außen vor bleiben. Dadurch bleibt nach Ansicht Delfs ein "etwas schaler Geschmack" zurück. Daran ändert für ihn auch der Umstand nichts, dass Bartu seinen Interviewpartner auch mit anderen, kritischen Meinungen konfrontiert. Hayeks Antworten ließen nämlich keine Zweifel offen, dass es für ihn nur eine Wahrheit gebe - die seine.