Hans-Jürgen Schings

Klassik in Zeiten der Revolution

Cover: Klassik in Zeiten der Revolution
Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2016
ISBN 9783826060489
Gebunden, 272 Seiten, 38,00 EUR

Klappentext

I. Das Lächeln Marats. Weimarer Ästhetik und Kunst der Revolution. 1. "Separation" - 2. Laokoon oder der Kunstraub - 3. La Mort de Marat oder der Künstler als Revolutionär - 4. Laokoon gegen Marat I. Inschriften - 5. Laokoon gegen Marat II. Das Lächeln Marats. II. Europäische Einheit, revolutionärer Bellizismus, deutsche Kulturnation. Der Weg von Schillers Universalgeschichte. 1. 1789. Great chain of being und Staatensympathie. Schillers Europa - 2. 1793. Missionare in Waffen. Ansichten der exportierten Revolution - 3. 1797. Die zerrissene Landkarte. Revolutionärer Bellizismus - 4. 1801. Eroberer Bonaparte. Kunstraub - 5. 1801. Die Macht der Kultur. Schillers Deutschland-Gedicht. III. Verjüngung. Humanität und Revolution im Denken Herders. IV. Der Höllenpunkt. Zu Kleists Erzählen. V. Der dritte Schöpfungstag. Plädoyer für Faust.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.08.2017

Gustav Seibt lernt beim Germanisten Hans-Jürgen Schings die Antworten der deutschen Klassik auf die Französische Revolution besser kennen. Das sei zwar Spezialistenwissen, räumt Seibt ein, doch deshalb intellektuell nicht weniger aufregend und vergnüglich. Die "meisterlichen" Einzelanalysen im Band zu Goethe, Schiller, Herder zeigen dem Rezensenten, worum es bei den Reaktionen aus Weimar ging: um Autonomieästhetik, den Begriff der Kulturnation und geschichtsphilosophische Fragen. Schings überrascht den Rezensenten mit einer kleinteiligen, verwickelten und tiefgründigen Auseinandersetzung mit der Forschung.
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