Hans Schafranek

Söldner für den Anschluss

Die Österreichische Legion 1933-1938
Cover: Söldner für den Anschluss
Czernin Verlag, Wien 2011
ISBN 9783707603316
Gebunden, 496 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Wer waren Hitlers Söldner für den Anschluss? Die in Deutschland stationierte Österreichische Legion führte bisher in der zeitgeschichtlichen Forschung nur eine Schattenexistenz und war auch zahlenmäßig lediglich eine vage umrissene Größe. Die Österreichische Legion umfasste mehr als 15 000 Aktivisten der österreichischen SA. Sie alle flüchteten nach dem NSDAP-Verbot im Juni 1933 ins Deutsche Reich, eine nicht geringe Anzahl von "Legionären" hatte zuvor in Österreich durch die Beteiligung an Terroranschlägen blutige Spuren hinterlassen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.2011

Martin Kröger zeigt sich angenehm überrascht darüber, dass hier ein Autor nicht nur einen Forschungsgegenstand entdeckt, sondern ihn auch gleich von allen erdenklichen Seiten enzyklopädisch beleuchtet. Die österreichische SA-Truppe der Legionäre, für Kröger ein Kuriosum, ein monströses, stellt Hans Schafranek nicht nur als solche vor, ihre Entstehung und agitative Entwicklung. Der Autor, und das ist für Kröger ein wichtiger Faktor, vertieft sich ins Detail einzelner Biografien, erstellt Statistiken zu Alter, Beruf und Herkunft der Söldner und gibt dem Gruseln, das Kröger beim Lesen über die Verführbarkeit und Gewaltbereitschaft der jungen Männer erfasst, ein Gesicht.
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