Hermann Molkenbuhr

Ich wollte nach oben!

Die Erinnerungen von Hermann Molkenbuhr 1851-1880
Cover: Ich wollte nach oben!
J. H. W. Dietz Nachf. Verlag, Bonn 2006
ISBN 9783801241636
Kartoniert, 336 Seiten, 32,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Bernd Braun. Die "Erinnerungen" von Hermann Molkenbuhr (1851-1927) gehören neben denen August Bebels zu den wichtigsten Memoirenwerken der Arbeiterbewegung im Kaiserreich. Sie liefern wertvolle historische Informationen, nicht nur für Fachhistoriker, sondern für alle geschichtlich interessierten Leser ein lebendig geschriebenes Selbstzeugnis und buntes Zeitporträt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hermann Molkenbuhr war einer der wichtigsten Parteiführer der deutschen Sozialdemokratie. In den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges verfasste er seine "Erinnerungen", deren Quellenwert nicht hoch genug veranschlagt werden kann: Sie geben Einblicke in seine individuelle Entwicklung und liefern gleichzeitig ein anschauliches Panorama seiner Zeit.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.04.2007

Instruktiv findet Wolfgang Elz die nun vorliegende, ungekürzte und "akribisch annotierte" Edition der "Erinnerungen" des Arbeiterführers und SPD-Politikers Hermann Molkenbuhr (1851-1927) an seine ersten drei Lebensjahrzehnte. Er unterstreicht, dass es sich bei Molkenbuhrs Memoiren um eine der wenigen autobiografischen Schriften bedeutender SPD-Politiker für die Zeit vor dem Sozialistengesetz von 1878 handelt. Zudem sieht er darin die "wichtigste autobiografische Quelle" eines Arbeiterführers, der aus Lassalles "Allgemeinem deutschen Arbeiterverein" hervorging und nicht aus der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Bebels. Außerdem attestiert er diesen "anekdotenreichen und leicht lesbaren" Erinnerungen, einen aufschlussreichen Beitrag zum Verständnis der Frühgeschichte der Arbeiterbewegung zu liefern.
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