Hillary Rodham Clinton, Louise Penny

State of Terror

Thriller
Cover: State of Terror
Harper Collins, Hamburg 2021
ISBN 9783749903184
Gebunden, 560 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Sybille Uplegger. Vier Jahre, nachdem die amerikanische Führung fast von der Weltbühne verschwunden ist, wird ein neuer Präsident vereidigt. Seine Konkurrentin wird die neue Außenministerin in seiner Regierung. Eine Serie von Terroranschlägen stürzt die globale Ordnung ins Chaos - die Außenministerin muss ein Team zusammenstellen, um die tödliche Verschwörung aufzudecken. Der Komplott zielt darauf ab, von einer amerikanischen Regierung zu profitieren, die gefährlich isoliert ist und die Macht verloren hat, dort, wo diese am wichtigsten wäre...

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 28.10.2021

Rezensentin Maja Beckers gefällt der erste Thriller mit dem Namen "State of Terror" den Hillary Clinton gemeinsam mit der kanadischen Bestsellerautorin Louise Penny geschrieben hat. Die Handlung setzt ein, als die "Katastrophenregierung" des ehemaligen Präsidenten Eric Dunn endet, nach einigen Anschlägen in den Metropolen Europas droht nun auch Amerika ein solcher Gewaltakt, den die Protagonistin Ellen Adams mit ihren zumeist weiblichen Unterstützern verhindern möchte, erklärt Beckers. Die Rezensentin findet den Thriller vor allem wegen des Blicks hinter die Kulissen spannend, denn die Handlung erscheint ihr oft sehr authentisch und viele der Figuren ähnelten eindeutig lebenden Personen. Ein amüsantes Buch, das Erinnerung und Fiktion bis zur Unkenntlichkeit vermischt - das spricht für das Talent Pennys, schließt die Rezensentin.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 23.10.2021

Rezensent Arno Widmann ist zu seiner eigenen Überraschung völlig gebannt vom Politthriller von Hillary Rodham Clinton und Louise Penny. Mit reichlich "spitzen Fingern" angefasst habe er das Buch über eine Außenministerin der USA, die nach Trumps Regierung das Land wieder aufzubauen versucht - nach einigen "schrecklich biederen" Sätzen über das Make-Up der Protagonistin erliegt er dann aber schnell der absolut gekonnt konstruierten Spannung, die die Autorinnen etwa in einem Bus entfalten, kurz bevor er in die Luft gesprengt wird. Auch wie Clinton und Penny mit der Grenze zwischen Autorin und Heldin spielen, funktioniert für Widmann bestens, und die Schilderung der Freundschaft zur Beraterin Betsy Jameson (in echt: Betsy Ebeling) strahle eine authentische Wärme aus. Noch dazu werde das alles so "gut gelaunt" vorgetragen, staunt der Kritiker - ein großes Lesevergnügen, findet er.
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