Jonas Jonasson

Wie die Schweden das Träumen erfanden

1 MP3-CD
Cover: Wie die Schweden das Träumen erfanden
DHV - Der Hörverlag, München 2023
ISBN 9783844551433
Hörbuch, 19,95 EUR

Klappentext

Gekürzte Lesung mit Shenja Lacher. 1 MP3-CD. Dauer 213 min. Überall auf der Welt schlummert man selig in den kuscheligsten Betten der Marke Traumbett, made in Hamburg, Germany. Überall? Nein, einzig in Schweden konnte das Unternehmen sich noch nicht durchsetzen. Das will der neue Firmenbesitzer Konrad Kaltenbacher Jr. schnellstens ändern. Und wenn es nach Julia, der Bürgermeisterin von Halstaholm in der schwedischen Provinz, ginge, dann hätte sich Traumbett mitsamt seinen 800 neuen Arbeitsplätzen sowieso schon längst bei ihnen niedergelassen. Um die Deutschen von den Vorzügen ihrer Heimatstadt zu überzeugen, startet Julia fest entschlossen eine Charmeoffensive, die man so in Halstaholm noch nicht gesehen hat: Vom kurzerhand umbenannten Angela-Merkel-Kreisverkehr, selbstverständlich mit schwarz-rot-goldener Bepflanzung, über eine aus dem Boden gestampfte Deutsche Schule unter der Führung von drei betagten Rentnerinnenfräuleins, bis hin zur umfunktionierten "Bierstube Badehaus" - das Schwimmbad stand doch sowieso schon seit Jahren leer! - jeder muss mitziehen. Denn Julia bekommt immer, was sie sich in den Kopf setzt. Eine Hartnäckigkeit, die auch den deutschen Traumbett-Chef Konrad Jr. beeindruckt …

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.01.2024

Eine optimistische skandinavische Schelmengeschichte jenseits von Kaurismäki-Tristesse hat Jonas Jonasson laut Rezensentin Irene Bazinger geschrieben, und jetzt gibt es sie auch als Hörbuch, eingesprochen von dem den Tonfall der Vorlage exakt treffenden Schauspieler Shenja Lacher. Auch in Schweden setzt der Strukturwandel kleineren Orten zu, erfahren wir, und in einem solchen befinden wir uns hier. Im fiktiven Halstaholm nämlich, wo eine umtriebige Bürgermeisterin, so Bazingers Nacherzählung, versucht, eine deutsche Bettenfirma als Investor zu gewinnen. Sie wendet dabei, heißt es weiter, allerlei kleine Tricks und Notlügen an, was den umworbenen Unternehmer freilich nicht abschreckt, selbst dann nicht, wenn im Ort statt der gesamt- die einstige ostdeutsche Flagge gehisst wird. Am Ende, schließt die Rezension, blüht die Stadt wieder und die Firma ist glücklich.
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