Jonas Schaible
Demokratie im Feuer
Warum wir die Freiheit nur bewahren, wenn wir das Klima retten - und umgekehrt
Klappentext
Klimaschutz und Demokratie, das passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen die Klimakrise zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen Ökodiktatur bedroht sehen. Jonas Schaible räumt in diesem Debattenbuch mit solchen Widersprüchen auf. Er zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen: Demokratie gibt es nur auf einem bewohnbaren Planeten - und das Klima wird sich nur mit demokratischen Mitteln retten lassen. Dafür ist aber Umdenken nötig: Demokratie kann nur als Klimademokratie bestehen. Schaible ermöglicht einen neuen Blick auf Politik in Zeiten der Klimakrise und entwirft eine Zukunftsvision, in der sich Freiheit und Klimaschutz gegenseitig stärken.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.05.2023
Rezensent Eckhard Jesse lässt sich nicht so leicht überzeugen vom Klimabuch des Spiegel-Journalisten Jonas Schaible. Zwar hält er den Band nicht für einen Schnellschuss. Schaible befasse sich schon länger mit dem Thema, weiß er. Doch Schaibles Thesen über eine demokratiegestützte Klimapolitik bleiben für ihn dennoch zweifelhaft. Was geschieht wohl, wenn man der Politik die "Klimafrage" entzieht, wie der Autor es sich vorstellt? Dass sich Schaible nicht mit der Radikalisierung der Klimaschutzbewegung beschäftigt, hält Jesse für einen Mangel.
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