Kritik des Neoliberalimus

Cover: Kritik des Neoliberalimus
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007
ISBN 9783531158099
Kartoniert, 298 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Von Christoph Butterwegge, Bettina Lösch und Ralf Ptak. Keine andere Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie beherrscht die Tagespolitik, aber auch die Medienöffentlichkeit und das Alltagsbewusstsein von Millionen Menschen fast auf der ganzen Welt so stark wie die neoliberale. Die Publikation versteht sich als kritische Einführung in den Neoliberalismus, skizziert seine ökonomischen Grundlagen und stellt verschiedene Denkschulen vor. Anschließend werden die Folgen neoliberaler Politik für Sozialstaat und Demokratie behandelt, etwa im Hinblick auf Maßnahmen zur Privatisierung öffentlicher Unternehmen, staatlicher Aufgaben und persönlicher Lebensrisiken. Das Buch richtet sich an Leser/innen, die nach Informationen über den Neoliberalismus, guten Argumenten für die Debatte darüber und gesellschaftspolitischen Alternativen suchen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.03.2008

Geärgert hat sich Heidrun Graupner über zwei Bücher über den Neoliberalismus, die eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema bieten wollen, sich aber genauso gut als politische Kampfschriften auffassen lassen, wie die Rezensentin meint. "Kritik des Neoliberalismus" versteht sich als Einführung und gibt die Entwicklungsgeschichte neoliberaler Ideen von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart wider, fasst Graupner zusammen. Die Autoren vertreten dabei den Standpunkt, die gegenwärtige Politik habe sich zur Gänze den neoliberalen Zielen verschrieben und dadurch letztlich die Demokratie in Gefahr gebracht. Die Rezensentin meldet nicht nur Zweifel an den Thesen des Bandes an, sie stört sich auch an der, wie sie findet, verquasten Sprache hinter der sie ebensolche Gedanken zu erkennen meint. Hinter den Redundanzen, die sie dem Band vorwirft, vermutet Graupner gar den Vorsatz der Autoren, dem Leser ihre Thesen regelrecht "einzuhämmern" und sie bezichtigt sie zudem einer allzu simplen "Weltsicht".
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