Kurt Bayertz (Hg.), Myriam Gerhard (Hg.), Walter Jaeschke (Hg.)

Der Darwinismus-Streit

Cover: Der Darwinismus-Streit
Felix Meiner Verlag, Hamburg 2012
ISBN 9783787321575
Kartoniert, 422 Seiten, 19,80 EUR

Klappentext

Texte von L. Büchner, B. von Carneri, F. Fabri. G. von Gyzicki, E. Haeckel, E. von Hartmann, F. A. Lange, R. Stoeckl und K. Zittel. Darwins bahnbrechendes Werk "Über die Entstehung der Arten" (1859) löste eine neue Debatte aus, die weniger durch wissenschaftliche Forschung als durch weltanschauliche Proklamationen geprägt war. Sie nahm in Deutschland einen anderen Verlauf als in England: Die dort noch starke Physikotheologie war in Deutschland bereits einflusslos geworden, und der vorangegangene Materialismus-Streit hatte den Boden für die Rezeption der Lehre Darwins vorbereitet. Von Seiten des weltanschaulichen Materialismus wurde der Darwinismus wegen seiner Eliminierung eines zwecksetzenden göttlichen Verstandes als unverhoffte Bestätigung angesehen und als eine neue und zudem wissenschaftlich abgesicherte "Schöpfungstheorie" rezipiert.