Lars Lenth

Der Lärm der Fische beim Fliegen

Roman
Cover: Der Lärm der Fische beim Fliegen
Limes Verlag, München 2018
ISBN 9783809026914
Gebunden, 288 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Aus dem Norwegischen übersetzt von Frank Zuber. Leo Vangen führt ein ruhiges Leben in Oslo. Das ändert sich schlagartig, als er einen Anruf von einem Freund aus Kindertagen erhält, dem erfolgreichen Unternehmer Axel Platou. Der bittet ihn, ins raue nördliche Norwegen zu reisen. Dort wurden mehrere Anschläge auf Axels Lachszuchtfarm verübt, und Leo soll der Sache auf den Grund gehen. Doch die skrupellosen Vega-Brüder kümmern sich bereits auf ihre Art um die Schuldigen - die drei Männer leiten die Farm für Axel und schrecken vor nichts zurück, um ihre Einnahmequelle zu schützen. Der unbedarfte Leo gerät zwischen die Fronten wütender Ökoaktivisten, eigenwilliger Einsiedler und brutaler Lachsfarmer. Bald wünscht er sich, sein ödes Leben in Oslo nie verlassen zu haben ...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.04.2018

Rezensentin Kristina Maidt-Zinke zufolge ist der Rockmusiker, Fliegenfischer und Krimiautor Lars Lenth ein ziemlich kauziger Typ und ein absoluter Sympathieträger. In seinen Romanen widmet er sich den "dunklen Seiten der norwegischen Wohlstandsgesellschaft" und zwar stets mit beeindruckender Kenntnis und viel düsterem Humor, weiß die Rezensentin. So auch in "Der Lärm der Fische beim Fliegen": Wer diesen Roman liest, wird viel zu lachen haben und danach höchstwahrscheinlich nie wieder Lachs essen, vermutet Maidt-Zinke, denn Lenth beschreibt hier das gewinnbringende Gewerbe der Lachszucht und zwar ohne Scham und Gnade in seiner ganzen abstoßenden "Unappetitlichkeit". Es treten auf: hemmungslose Aktivisten, träumerische Natur-Romantiker, sentimentale Biologen und natürlich die obligatorischen skrupellosen Umwelt-Ignoranten, denen Lenth jedoch ein paar interessante, ungewohnte, fast "skurrile" Aspekte verleiht, was die Geschichte, die ohnehin schon lesenswert ist, noch ein wenig spannender macht, so die begeisterte Rezensentin.
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